PressemitteilungMit dem Betriebswirt des Handwerks Karriere machen

(treu) Die Damen sind im Vormarsch- und das obwohl es keine Frauenquote gibt, denn unter den 115 Absolventinnen und Absolventen der Fortbildungsprüfung "Betriebswirt des Handwerks" sind 40 Frauen und damit liegt die Quote bei 35%.

Über diese Steigerung freut sich auch Jürgen Schmid, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) : "Ich finde es ganz toll, dass sich die Zahl der jungen Frauen, die sich für diese betriebswirtschaftlichen Themen interessieren, ansteigt. Im vergangenen Jahr waren ein Viertel der Teilnehmer Damen, jetzt sind wir schon bei einem Drittel angekommen. Wir brauchen in den Betrieben ganz dringend diese gut ausgebildeten Frauen, die es betriebswirtschaftlich drauf haben."

115 Absolventen schließen Weiterbildung erfolgreich ab
Bei einer Feierstunde im Servicezentrum der HWK wurden die Diplome zum Betriebswirt (HWK) überreicht. Neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten eine Durchschnittsnote mit einer Eins vor dem Komma erzielt. Die Akademie der HWK Schwaben gehört zu den größten und traditionsreichsten Weiterbildungs-einrichtungen dieser Art in Deutschland. Die Festrede hielt Prof. Dr. Dr. Johann Löhn, der Präsident der privaten Steinbeis-Hochschule in Berlin.

Klassische Fortbildung für das mittlere Management
Kammerpräsident Jürgen Schmid betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung einer hohen beruflichen Qualifikation für den unternehmerischen Erfolg hervor: "Wir stellen immer wieder fest, dass Handwerksunternehmen, die von Betriebswirten (HWK) geleitet werden, pfiffiger am Markt agieren." Der Abschluss sei heute so attraktiv, dass auch Teilnehmer aus anderen Wirtschaftszweigen dieses Angebot nutzen. Die pragmatische Ausrichtung der Lehrinhalte bietet ein hervorragendes Rüstzeug für Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Deshalb baut die HWK Schwaben ihr Angebot auf diesem Sektor immer stärker aus.

Bildung auf höchstem Niveau gefordert
Schmid sagte auch, dass höchste Qualität in der Bildung der Maßstab für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sein sollte. Er betonte, dass dies für alle Einrichtungen, vom Kindergarten bis zu den Universitäten, gelten müsse. Der Präsident sprach sich für eine strenge Zertifizierung in der Bildungslandschaft aus: "An oberster Stelle muss das Streben nach einer kultivierten Bildungslandschaft stehen und nicht ein Bildungsurwald, in dem Wildwuchs in viele Richtungen möglich ist und in dem sich am Ende keiner mehr auskennt."

Daher seien auch die Weiterbildungsangebote der HWK Schwaben und die Akademie des Handwerks nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

Vielfältige Karrierechancen
Für die frisch gekürten Betriebswirte (HWK) tun sich erheblich bessere Karrieremöglichkeiten auf. "Fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind für unsere Handwerksunternehmer unverzichtbar. Wer Erfolg haben will, muss in Betriebsführung, in Marketing und vor allem in der Kostenrechnung fit sein. Nur so kann man sich im harten Wettbewerb durchsetzen", betonte Siegfried Kalkbrenner, stv. Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben und Leiter der Akademie bei der Überreichung der Abschlusszeugnisse.