Maschinenbau-Unternehmer aus dem Unterallgäu fährt mit für einen guten ZweckRallye vom Allgäu in den Orient - das Handwerk ist dabei!

Bereits zum siebten Mal machen sich Abenteurer auf die Allgäu-Orient-Rallye. Mit von der Partie ist der Handwerks-Unternehmer Christian Weigele mit seinem Team "28 Mindeltal". Im Gepäck hat er eine Fahne der Imagekampagne des Deutschen Handwerks, die er zu verschiedenen Gelegenheiten sowie im Ziel für die Handwerkskammer für Schwaben hissen wird.



 28.04.2012:
6:00 Uhr Wecken anschließend Weißwurstfrühstück im Kurhaus.
8:40 Uhr Ansprachen von Wilfried Gehr und jordanischer Abordnung + Segnung Pfarrer.
8:45 Uhr Start der Allgäu Orient Rallye. Sehr viele Bekannte haben unseren Start verfolgt bei super Wetter mit etwa 25 Grad.
9:40 Uhr Fahrt über die Startrampe. Übergabe von Hörgeräten, T-Shirts und Musikinstrumenten. 11.00 Uhr Immenstadt, Alpseer Bergwelt. Abholung von Roadbook.
13.00 Uhr Abfahrt Immenstadt in Richtung Missen zur Brauerei Schäffler. Dort bekam jedes Team dann einen Sixpack Bier. Diese 6 Bier muss man bis nach Istanbul in 6 andere Biersorten umtauschen. Anschließend Weiterfahrt über Bad Hindelang, Reutte, Innsbruck; Bad Reichenhall nach Salzburg."

So beginnt das Tagebuch des Teams um Christian Weigele, der mit seinen Kollegen auf dem Weg nach Aserbaidschan und Jordanien noch zusätzlich Gutes tun möchte: "Wir nehmen auf die Tour Spielsachen, Kleidung und Lebensmittel mit und wollen damit noch zwei Einrichtungen der Mutter Teresa-Schwestern in Slowenien und Georgien unterstützen." 

Verfolgen Sie das Team "28 Mindeltal" online auf seiner Tour unter www.team-mindeltal.de

 Infos zur Allgäu-Orient-Ralley

Start der Rallye ist am 28. April in Oberstaufen. Von dort aus geht es für die 107 Teams mit jeweils drei Autos und sechs Fahrern erst nach Istanbul in der Türkei, dann weiter nach Tiflis in Georgien und schließlich bis ans Ziel in Baku im Aserbaidschan.

Über sechseinhalb Tausend Kilometer werden die Teams dabei zurücklegen. Laut Veranstalter ist die Allgäu-Orient-Rallye damit und mit der Teilnehmerzahl die größte Rallye der Welt. Von Baku geht es anschließend mit dem Flugzeug nach Jordanien - eine Notlösung wegen der Unruhen in Syrien. Dort wird dem Sieger dann ein Kamel geschenkt.

Die Teams müssen sich an strenge Regeln halten, was vor allem die Fahrzeuge betrifft. So darf keines der Autos jünger als 20 Jahre sein oder es muss weniger wert sein als 1111,11 Euro. Zusätzlich dürfen pro Tag nicht mehr als 666 Kilometer gefahren werden. Übernachtungen sind nur im Zelt oder in einem Hotel mit weniger als 11,11 Euro an Übernachtungskosten pro Person erlaubt. Dass es sich bei so vielen Schnapszahlen aber keineswegs um eine Schnapsidee handelt, zeigt der Zweck der Rallye. Neben dem Spaß stehen nämlich vor allem Spenden an wohltätige Organisationen im Vordergrund.

Die Schirmherrschaft übernimmt auch in diesem Jahr wieder das "World Food Project" (WFP), eine Organisation der Vereinten Nationen. Die Spenden sollen in diesem Jahr Projekten in Georgien zu Gute kommen. Das geschieht vor allem durch den Verkauf der Rallye-Fahrzeuge vor Ort. Im vergangenen Jahr wurden 220.000 Euro an den türkischen Roten Halbmond, vergleichbar mit dem Roten Kreuz, gespendet.

Die Teams nehmen für das wohltätige Abenteuer viel Geld in die Hand. Die alten Fahrzeuge müssen gekauft, hergerichtet und in Stand gesetzt werden, damit sie die lange Distanz auch schaffen. Zusätzlich kommen Kosten für Übernachtung, Verpflegung, Visa und vieles andere auf sie zu. Die schätzungsweise 20.000 Euro pro Team bezahlen die Teilnehmer zum Großteil aus eigener Tasche und zum anderen Teil aus Sponsorengeldern. Überschüsse sollen dabei auch gespendet werden.

Weiter Infos zur Rallye finden Sie unter www.allgaeu-orient.de.