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HWK Schwaben

PressemitteilungTolle Ausbildung im Handwerk - Garanten für wirtschaftlichen Erfolg

Am Bayerischen Tag der Ausbildung steht die duale Ausbildung im Mittelpunkt

 

Die berufliche Ausbildung in den Fokus zu rücken, ist das Ziel des Bayerischen Tags der Ausbildung. Konrad Rebholz, Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) hat aus diesem Grund die zusammen mit Bayerns Arbeitsstaatssekretärin Carolina Trautner (Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales) das Handwerksunternehmen Benedikt Kratzer GmbH & Co. KG in Gablingen besucht. Die Firma Kratzer GmbH & Co. KG ist ein ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb im Handwerk. Aktuell erlernen dort drei Auszubildende den Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik. Das Unternehmen bildet auf höchstem Niveau aus. Der Betrieb brachte drei Innungssieger hervor, von denen zwei Kammer- und Landessieger in ihrem Beruf wurden und auch auf Bundesebene punkten konnten. Gerade die technischen Berufe sind in der Arbeitswelt der Zukunft unverzichtbar und es kommt nicht von ungefähr, dass der Tag der Ausbildung den Auftakt der MINT-Woche in Bayern bildet. MINT steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und damit für Kompetenzen, die in fast allen Handwerksberufen unabdingbar sind.



„Wir haben im Handwerk seit Jahren eine Topkonjunktur, doch der Fachkräftemangel macht unserem Wirtschaftszweig schwer zu schaffen. Gute Nachwuchskräfte zu gewinnen und dann auch in den Unternehmen zu halten, steht deshalb für die Unternehmen ganz oben auf der Agenda,“ betont Rebholz. Benedikt Kratzer, Meister und Inhaber der Energietechnik Kratzer GmbH pflichtet ihm bei: „Ohne Fachkräfte können wir die vielfältigen Aufgaben und Aufträge nicht stemmen. Wir setzen daher als Betrieb ganz stark auf Ausbildung und bieten unseren Nachwuchskräften auch Perspektiven an, wenn sie die Gesellenprüfung bestanden haben.“ Staatssekretärin Trautner zeigte sich sehr beeindruckt vom hohen Ausbildungsniveau: „Es ist großartig, welchen Stellenwert die Ausbildung hier im Unternehmen hat. Hier erhalten die Auszubildenden ein solides Fundament für ihre berufliche Zukunft, auf dem sich wunderbar aufbauen lässt. Davon profitieren beide Seiten. Denn die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen, die dringend gebraucht werden.“



Beim Rundgang durch das Unternehmen hatten Trautner und Rebholz die Gelegenheit mit den Auszubildenden der Firma Kratzer zu sprechen. Wichtig für Jugendliche heute ist, dass sie an interessanten Aufgaben und Projekten mitarbeiten dürfen und dafür auch eine Anerkennung erhalten. Junge Menschen wollen spüren, dass ihr Einsatz für den Betrieb wichtig ist und respektvoll mit ihnen umgegangen wird. Gleichzeitig muss auch das Verhältnis von Arbeit und Freizeit passen. Dazu Unternehmer Kratzer: „Wir achten sehr darauf, dass wir im ständigen Dialog mit unseren Azubis sind und wir sie gut ins Team einbinden. Gerade in bei einer Betriebsgröße wie wir sie haben, muss die Atmosphäre passen.“ Ausbildung ist für Kratzer zentral für seine Betriebsführung. „Trotz aller technischen Möglichkeiten, die uns die Arbeit erleichtern, brauchen wir fähige Mitarbeiter, die die komplexen technischen Vorgänge begreifen und dann auch umsetzen können,“ sagte der Unternehmer. Er findet es daher schade, dass sich Eltern häufig eine akademische Ausbildung für ihre Kinder wünschen und die berufliche Ausbildung an zweiter Stelle steht. „Dabei ist es einfach toll, wenn man nach einem Arbeitstag sieht, was man geleistet hat. Das Gefühl ‚ich hab das gemacht, es funktioniert‘, ist einfach unbeschreiblich,“ beschreibt Kratzer die Zufriedenheit, die junge Menschen aus einer handwerklichen Tätigkeit ziehen können.

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