"Ehre wem Ehre gebührt" - die Kammersieger des schwäbischen Handwerks 2014
HWK-Schwaben
"Ehre wem Ehre gebührt" - die Kammersieger des schwäbischen Handwerks 2014

HWK Schwaben feiert ihre 61 Kammersiegerinnen und KammersiegerSpitzenleistungen im Handwerk erbracht

Mit dem neuen Imagekampagnenfilm "Pack mit an" eröffnete die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) die Abschlussfeier des praktischen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks 2014. Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner gratulierte den Jugendlichen und begrüßte zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. 61 Junghandwerkinnen und Junghandwerker hatten in einem spannenden Wettbewerb ihr handwerkliches Können in der Praxis unter Beweis gestellt. Die Bewertung wurde anhand von Arbeitsproben und Gesellenstücken vorgenommen. Vor über 350 Gästen nannte Präsident Rauch die Kammersiegerinnen und Kammersieger "das Beste, was sich das Handwerk für die Zukunft wünschen kann."

Praktisches Können zählt

Die Liste der diesjährigen Sieger zeigt die ganze Bandbreite im schwäbischen Handwerk. In vielen Bereichen konnte der Nachwuchs brillieren. Neben Mechanikern und Metallbauern hat das schwäbische Handwerk auch in seltenen Berufen wie bei den Goldschmieden hervorragend qualifizierte Fachkräfte vorzuweisen. An dem Wettbewerb konnten sich Nachwuchshandwerker bis zu einem Alter von 25 Jahren beteiligen. Zur Teilnahme gemeldet wurden Absolventen der Gesellen- und Abschlussprüfungen 2014, die die beste praktische Prüfungsarbeit in ihren jeweiligen Prüfungsbezirken abgelegt hatten. Während bei manchem Gewerk das zur Prüfung angefertigte Gesellenstück für den Wettbewerb bewertet wurde, mussten in anderen Berufen beispielsweise bei den Friseuren oder im Bau- und Nahrungsmittelhandwerk zusätzlich Arbeitsproben gefertigt werden. Der Kammersieg ist gleichzeitig die Voraussetzung, an weiteren Berufswettbewerben teilzunehmen. So sind die nächsten Ebenen der Landeswettbewerb und der Bundeswettbewerb.

Königsdisziplin Meisterbrief – Selbständigkeit ist erstrebenswert

Präsident Hans-Peter Rauch zeigte sich in seiner Rede begeistert über die Spitzenreiter des Handwerks, die mit viel Fleiß, Ausdauer, Mut und Beharrlichkeit ihre Aufgaben sehr gut bewältigt hatten: "Mit ihrem Engagement haben Sie gezeigt, dass Sie für die kommenden Herausforderungen des Berufslebens gewappnet sind. Jetzt gilt es für Sie diesen Sieg zu nutzen und umzusetzen." Er forderte die Kammersiegerinnen und Kammersieger auf, konsequent ihr Interesse, ihre Flexibilität und ihre Leistungsfähigkeit auszubauen, denn diese Eigenschaften seien die besonderen Merkmale des Handwerks. Die Weiterbildung sei dabei ein zentrales Thema: "Die Königsdisziplin im Handwerk ist ganz ohne Frage der Meisterbrief," sagte Rauch und zeigte weitere Karriereschritte auf. Dabei hielt er ein leidenschaftliches Plädoyer für die Selbständigkeit: "Ich bin ein begeisterter Unternehmer, habe selbst diesen Weg durchlaufen und kann mir beruflich nichts Schöneres denken, als einen eigenen Betrieb zu haben und dort tatkräftig meine Vorstellungen umzusetzen und zu verwirklichen." An die Handwerksunternehmen appellierte er, selbst ausgebildete Nachwuchskräfte in den Betrieben zu halten, um auch in Zukunft über hochqualifizierte Experten zu verfügen.

Silberne Ehrennadel für die Ausbilder

Besonderen Dank zollte Präsident Rauch den Ausbildern in den Unternehmen. "Hier werden gute Neigungen und Geschick erkannt und gefördert", betonte er in seiner Ansprache. Zwei Ausbilder wurden in diesem Jahr mit der silbernen Ehrennadel des Schwäbischen Handwerks ausgezeichnet, weil sie bereits dreimal einen Kammersieger hervorgebracht hatten. Drei weitere silberne Ehrennadeln wurden für langjährige, engagierte Tätigkeit in den Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer verliehen.

Die Listen der Kammersieger/Innen mit Ausbildungsberuf und Ausbildungsbetrieb sowie der Ausbilder, die die silberne Ehrennadel erhalten haben, finden Sie unten zum Download.

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