Imagekampagne: Dreh neuer TV-Spot 2014 - 1
HWK Schwaben

ImagekampagneHintergrund-Info zum neuen TV-Spot: Die Handwerker am Berliner Filmset

Am Filmset in Berlin ist Professionalität gefragt - und zwar nicht nur vor der Kamera: Ob Beleuchtung, Bühnenbau, Maske oder Kostüm - mehr als 40 Crew-Mitglieder erwecken "hinter den Kulissen" die Ideen von Regisseur Jeppe Rønde zum Leben. Sie alle sind Experten auf ihrem Gebiet und einige sogar ausgebildete Handwerker.





Die Maskenbildnerin

Zu ihnen gehört Nina Düffort. Ihre Filmkarriere begann nach dem Abitur mit einer Friseurlehre. Danach folgte die Ausbildung zur Visagistin und Maskenbildnerin. "In dieser Zeit habe ich vom Haareschneiden bis zum Schminken alles gelernt.", erklärt die 32-Jährige, "Diese handwerklichen Fertigkeiten sind der Grundstein für meine Arbeit in der Filmbranche." Seit fünf Jahren ist Nina nun selbständige Maskenbildnerin. Ihr Beruf führt sie an die verschiedensten Filmsets, wo sie für Haare und Make-Up von Darstellern und Komparsen zuständig ist: "Neben dem Knüpfen und Frisieren von Perücken gehören auch Special Effects wie Wunden oder künstliche Alterungsprozesse zu meinen Aufgaben." Am Set des neuen Handwerk-Spots hat Nina deshalb viel zu tun: In vier Tagen muss sie mit ihren beiden Kollegen rund 200 Personen "drehfertig" machen: "Dieser Film ist sehr actionreich", verrät Nina, "weshalb die Darsteller etwas kämpferisch aussehen sollen. Den Staub in ihren Gesichtern stellen wir mit Spezialpuder und hautverträglichen Ölen her."

Die Stylistin

Neben der Maske unterstreichen vor allem die Kostüme den Typ einer Filmfigur. Alles, was die Darsteller im TV-Spot tragen, fällt in den Zuständigkeitsbereich von Silke Faber. Denn die 42-Jährige leitet nicht nur das Ankleiden der Schauspieler am Set, sondern hat jedes Outfit zuvor auch selbst kreiert. "Gemeinsam mit der Agentur und dem Kunden habe ich die Vision des Regisseurs in Kostüme übersetzt", so Silke. Hierfür erstellte die Stylistin Skizzen, sogenannte "Moodboards", durchstöberte Kaufhäuser und Theaterfundi. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: "Unser Kostüm-Design soll Jugendliche direkt ansprechen. Deshalb haben wir ein lässiges Farbkonzept gewählt, in dem Grau, Schwarz, und entsättigtes Blau dominieren." Außerdem wurde die Kleidung "geaged", also auf alt getrimmt. Nach fast 20 Jahren beim Film verlässt sich Silke ganz auf ihr Gespür für Menschen, Milieus und Textilien. "Dabei ist ein Werbedreh immer besonders intensiv: Denn nach wochenlanger Vorbereitung sind meine Kostüme nur für einige Stunden im Einsatz - und müssen später im Spot innerhalb von Sekunden ihre volle Wirkung entfalten."

Der Innenrequisiteur

Auf das richtige Timing kommt es auch in seinem Job an: Chris Baumstieger ist für die Set-Baubühne zuständig und somit Herr über Requisiten, Dekorationen und Kulissen. "Während der Dreharbeiten bin ich so etwas wie der Set-Hausmeister", erklärt der 38-Jährige scherzhaft. "Ich sorge dafür, dass alle Requisiten vorhanden sind und vor allem funktionieren." Dabei ist neben Fingerspitzengefühl auch Schnelligkeit und Improvisationstalent gefragt. Denn nicht selten müssen bei den Dreharbeiten technische Probleme innerhalb weniger Minuten gelöst werden. Einen Großteil seiner handwerklichen Fähigkeiten verdankt Chris einer Schreinerlehre. "Hier habe ich viel über den Umgang mit verschiedenen Materialien und den Einsatz meiner Hände gelernt. Davon profitiere ich bis heute."
Auch Know-how in Elektrotechnik und Metallbau helfen Chris bei seiner Arbeit am Set: "Die Vielfalt meiner Aufgaben ist das Spannende an meinem Beruf. Außerdem gelange ich als selbständiger Handwerker beim Film an alle möglichen Ecken und Enden der Welt."

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Dipl.-Kauffrau Susanne Sylvester

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