Ja zum Meister
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PressemitteilungEtappensieg für den Meisterbrief

EU-Wettbewerbsfähigkeitsrat lässt Berufszugang weiter in nationaler Verantwortung



(treu) Der Meisterbrief, Herzstück des handwerklichen Unternehmertums, hat in Brüssel einen Etappensieg errungen. Die EU-Mitgliedsländer haben im Wettbewerbsfähigkeitsrat am 29. Mai eine politische Einigung erzielt. Wie vom Handwerk gefordert wurde die Berufszulassung in der nationalen Verantwortung belassen.

 

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) wertet dies als Erfolg: „In den letzten Wochen hat es auf europäischer Ebene intensive und schwierige Verhandlungen gegeben. Bei den zentralen Punkten Verhältnismäßigkeitsprüfung und Notifizierungsverfahren konnte jetzt ein gutes Ergebnis für das Handwerk erreicht werden: Der nationale Gesetzgeber entscheidet auch weiterhin, ob und wie ein Beruf reglementiert wird. Das deutsche Modell der dualen Ausbildung findet weltweit Nachahmer, die EU-Kommission selbst lobt es. Der Meisterbrief und die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern sind für diesen Erfolg unabdingbar.“

 

Die EU-Kommission wollte mit dem sogenannten Dienstleistungspaket den Binnenmarkt weiter stärken. Dies wird vom Handwerk und der Bundesregierung zwar begrüßt, aber nicht auf Kosten des Meisterbriefes. „Meisterbrief und duale Ausbildung sind in Deutschland Garanten für den anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg und die europaweit geringste Jugendarbeitslosigkeit. Dies darf durch den Wegfall von handwerklichen Qualitätsmerkmalen nicht verwässert werden“, betont Wagner.

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