PressemitteilungSchüler entdecken grüne Berufe im Handwerk

(treu) Dass Handwerksberufe rund um die Energiewende technisch anspruchsvoll und richtig "cool" sein können, das konnten heute die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a der St. Georg-Mittelschule in Augsburg, sowie die Schüler der Klasse 9d der Mittelschule Gersthofen erleben. Am bundesweit veranstalteten GreenDay ließ sich das Handwerk über die Schulter schauen und gewährte interessante Einblicke in die handwerkliche Arbeit.

Zunächst erhielten die Jugendlichen von der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer (HWK) vielfältige Informationen zu "grünen Berufen". Ziel war es, die jungen Menschen bei ihrer Berufswahl zu unterstützten. So erhielten sie Antworten auf die Fragen, welche Qualifikationen für Berufe wie Energie- und Gebäudetechniker oder Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik erforderlich sind, was sie in dieser Tätigkeit erwartet und wie Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten aussehen.

Besuch der Hackschnitzelanlage
Anschließend stand ein Rundgang durch die Hackschnitzelheizung der HWK Schwaben auf dem Programm. Hier konnten die Jugendlichen live miterleben, dass sich alle Gebäude auf dem 17 000 m² großen Areal der Handwerkskammer an der Siebentischstraße mit regenerativer Energie beheizen lässt. Speziell diese konkrete Anwendung und den komplexen Aufbau fanden die Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckend.

Flugdrohne zur Prüfung von PV-Anlagen interessierte die Jugendlichen
Großes Interesse zeigten sie auch bei der Vorführung einer Flugdrohne mit Wärmebildkamera, die zur Überwachung von Photovoltaikanlagen und PV-Feldern eingesetzt wird. Albert Kohl, geschäftsführender Gesellschafter der Kohl Wasser und Wärme GmbH aus Bobingen, hatte dieses 25 000 Euro teuere Hightec-Gerät mitgebracht und erklärte dessen Funktion. Mit einer Geschwindigkeit von 80 kmh und einer Flughöhe bis 150 m zählt dieses Gerät zu den fünf einzigen seiner Art in Bayern. Im Gerät ist zusätzlich noch eine Wärmebildkamera, die weitere 15 000 Euro kostet eingebaut. Speziell die Jungs hatten daran großes Interesse und es wurde schnell klar wie technisch anspruchsvoll z. B. der Beruf des Anlagenmechanikers ist. Eine Schüler kommentierte dies so: "Das ist ja viel besser als Pilot zu sein." 

Windkraft als Energieträger
Ein weiteres best practice Beispiel beschäftigte sich mit der Windkraft als Energieträger. Die Schülerinnen und Schüler fertigten ein „Mini-Windrad“, das zur Lichterzeugung verwendet werden kann. "Wind machen" mussten die Jugendlichen allerdings selbst, denn die im geschlossenen Raum war kein Lufthauch zu spüren. Ebenso wurden Unternehmen vorgestellt, die handwerkliche Leistungen rund um die Energiewende anbieten. Hier ging es in der Hauptsache um die Tätigkeiten in diesen Firmen.

Mit dem Green Day stellte die HWK Schwaben die Vielfalt, sowie die ausgezeichneten Perspektiven in den "grünen Berufen" des Handwerks perfekt dar.       

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