Kalkbrenner
HWK Schwaben

PressemitteilungAdieu Siegfried Kalkbrenner

Stellvertretender HWK-Hauptgeschäftsführer geht nach 40 Jahren in den Ruhestand



Faszination Handwerk hat ihn nie losgelassen

 

(treu) Bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) steht ein Wechsel in der Hauptgeschäftsführung an. Nach über 40 Jahren Tätigkeit für die Handwerkskammer geht der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Siegfried Kalkbrenner in den Ruhestand. Nachfolger werden Dipl. Ing. Alfred Kailing und Ass. jur. Volker Zimmermann. Kailing und Zimmermann sind langjährige Führungskräfte der Handwerkskammer.

Nachfolgend ein Portrait von Siegfried Kalkbrenner, der weit über das schwäbische Handwerk hinaus anerkannt, geschätzt und beliebt ist.

 

Ob er es geahnt hat, dass er sein gesamtes Berufsleben bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) verbringen wird ... Siegfried Kalkbrenner lächelt bei dieser Frage und antwortet: “Bei meinem Berufsstart war das noch nicht klar, aber gut gefallen hat mir die Arbeit mit und für die Handwerksbetriebe von Anfang an.” 1978, kurz nach dem Ende seines Studiums der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Organisation und Unternehmensführung, trat der 25-Jährige in die Dienste der HWK Schwaben. Sein erstes Aufgabengebiet war die Betriebsberatung. Durch den direkten Kontakt mit den Betrieben lernte er das Handwerk und die Anforderungen der Unternehmen von Grund auf kennen.  Nach nur drei Monaten übernahm er die Leitung der betriebswirtschaftlichen Beratungsstelle und baute die Abteilung sukzessive auf. Themen damals waren in der Hauptsache Betriebsübergaben, Firmengründungen und Begleitung bei Finanzierungen.

 

Finanzer durch und durch



1989 war bei der Handwerkskammer die Leitung der Finanzverwaltung neu zu besetzen.  Kalkbrenner  war dafür der ideale Mann. Als Diplomökonom war dies genau sein Metier. Dass ihm als Schwabe zudem die Sparsamkeit in die Wiege gelegt war, kam dieser Aufgabe nur entgegen. Schnell hatte er den Spitznamen “finanzielles Gewissen” der Handwerkskammer weg und nahm dies gelassen: “Als Finanzchef muss man das Geld zusammenhalten und ist dann nicht immer der Liebling aller”, sagt Kalkbrenner und nennt sein finanzpolitisches Credo: “Für mich war es immer wichtig, dass die Handwerkskammer über solide Finanzen verfügt, damit wir zielgerichtet, vor allen Dingen in die Bildung investieren können.”

 

Bildung ist ihm Herzensangelegenheit

 

Kalkbrenner war der festen Überzeugung, dass der Erfolg der schwäbischen Handwerksunternehmen in direktem Zusammenhang mit der Qualifikation der Unternehmer und ihrer Beschäftigten steht. So war es sein erklärtes Ziel, den Betrieben ein modernes und zukunftsorientiertes Bildungsangebot durch die Handwerkskammer zu unterbreiten. Als er 1991 Geschäftsführer wurde, kam auch der Bereich Fort- und Weiterbildung in seinen Verantwortungsbereich. “Gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker sind für mich der Schlüssel für den Erfolg unseres Wirtschaftszweiges und daher habe ich mich nach Kräften dafür eingesetzt, dass wir sowohl beste räumliche Voraussetzungen wie auch hervorragende maschinelle Ausstattung in unserem Aus- und Weiterbildungsangebot vorhalten konnten.” Die Akademie des Handwerks war dabei sein besonderes Steckenpferd und bis heute lässt es sich Kalkbrenner, der auch gerne Lehrer geworden wäre, nicht nehmen, dort noch zu unterrichten – Finanzwirtschaft, versteht sich. Als Vorsitzender zahlreicher Prüfungsausschüsse steht er in direkter Verbindung zum Unternehmernachwuchs. Dass die Akademie der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) seine Handschrift trägt, ist offensichtlich, und bei den jährlichen Abschlussfeiern der Geprüften Betriebswirte nennt er sie stolz “eine der größten und besten in Deutschland”.

 

Loyal und offen

 

Zur Halbzeit seiner beruflichen Tätigkeit für die Handwerkskammer wurde Kalkbrenner am 1. Januar 1999 zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer bestellt. Auf die Frage, welche Eigenschaften in den 40 Jahren seines Berufslebens prägend waren, sagt er: “Mich hat die Faszination Handwerk nie losgelassen. Die Kreativität und der Ideenreichtum im Handwerk, der Mut und die pragmatische Herangehensweise der Unternehmer, der Einfallsreichtum in allen Facetten, das hat mich begeistert.” Um beruflich erfolgreich zu sein, brauche es Offenheit, Loyalität und Geduld, einen gesunden Humor und auch eine Portion Gelassenheit, resümiert er.

Im Rahmen eines Festaktes mit über 200 Gästen wird Kalkbrenner am 28. Juni 2018 im Atrium der Handwerkskammer für Schwaben in Augsburg verabschiedet.

 

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So kennt man Siegfried Kalkbrenner – sympathisch, dynamisch und immer aktiv



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