Imagekampagne - Handwerk ist mein LebenHeißes Handwerk, kühler Kopf
Immer im Einsatz – beruflich und privat. Als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik stellt sich Stefan Ebner jeden Tag neuen Aufgaben: von klassischen Reparaturen bis zum Umgang mit modernster Energietechnik. Dabei hat ihn sein Können 2011 schon bis zur „Berufsweltmeisterschaft“ WorldSkills in London gebracht. Und dank seiner Ausbildung bewahrt er auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf – als zweiter Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr.
„Von der einen auf die andere Minute kann mein Arbeitstag schon wieder ganz anders aussehen“, sagt Stefan Ebner, als er in den Einsatzwagen steigt. Der junge Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik wirft einen letzten Blick auf die Großbaustelle, auf der er gerade noch Sanitäranlagen installiert hat, bevor er auf das Gaspedal tritt. Als der 23-Jährige kurze Zeit später die Heizungsanlage eines Kunden repariert, zeigt sich, dass sein Job einiges an Abwechslung zu bieten hat: „Von komplexer Lüftungstechnik über klassische Sanitärarbeiten bis zur Installation hochmoderner Heizungsanlagen ist alles dabei“, beschreibt Stefan seinen Berufsalltag. Neben anspruchsvoller Technik gehört auch der Umgang mit Kunden zu seinem Job: „Kunden bei Bau- oder Energiefragen zu helfen und ihnen neue Techniken näher zu bringen, macht mir großen Spaß,“ sagt er, als er die Heizungspumpe mit einer Spezial-App wieder hochfährt. Lachend ergänzt der Junghandwerker: „Wenn man bei der Reparatur einer Heizungsanlage plötzlich einen Tablet-PC anschließt, sind viele überrascht und merken erst dann, dass Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik heute echtes Hightech-Handwerk ist.“
Mit der Nationalmannschaft zur Berufe-WM
Seine handwerklichen Fähigkeiten und seine Nervenstärke konnte Stefan auch schon vor internationalem Publikum beweisen – als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft bei den „WorldSkills“ 2011 in London. Als Jahrgangsbester seines Berufes durfte er bei der „Berufsweltmeisterschaft“ die deutsche Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vertreten. „Für Deutschland auf die Bühne der O2-Arena einzuziehen – da krieg ich jetzt noch Gänse-haut“, schwärmt der Anlagenmechaniker, der in der Disziplin „Plumbing and Heating“ gegen 25 Handwerker aus aller Welt angetreten ist. „Aber viel wichtiger als der Kampf um die Medaillen war der Zusammenhalt im Team und die Möglichkeit, Nachwuchs-Handwerker aus der ganzen Welt zu treffen“, beschreibt Stefan sein persönliches „Sommermärchen“.
Engagiert und einsatzbereit – auch in der Freizeit
Vollen Einsatz bringt der Anlagenmechaniker auch in seiner Freizeit. Als zweiter Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Heimatort ist er regelmäßig an Notfalleinsätzen beteiligt. Dabei ist sein technisches Know-how genauso gefragt wie gute Nerven. „Das handwerklich Gelernte setze ich auch bei der Feuerwehr um“, erklärt Stefan. Um deren Nachwuchs für echte Einsätze zu trainieren, führt er einmal pro Woche eine Löschübung durch. Leitungen verlegen, Hydranten aufschrauben, Arbeiten mit schwerem Gerät – dank seiner vielseitigen Ausbildung ist Stefan auf viele Notfallsituationen vorbereitet: „Im Einsatz muss man flexibel sein und einen kühlen Kopf bewahren – das muss man bei meinem Handwerk auch.“
Nächste Station: Meistertitel
Immer engagiert, im Job und privat – da ist für Stefan der Meistertitel der logische nächste Schritt. Die vierteilige Prüfung möchte er am liebsten berufsbegleitend ablegen. Denn seinen actiongeladenen Alltag komplett gegen den Schreibtisch zu tauschen, kann er sich nicht mehr vorstellen: „Ein klassischer Bürojob wäre für mich nichts“, sagt Stefan, als sein Diensthandy ein weiteres Mal klingelt. Er braucht das greifbare Erfolgserlebnis: „Wenn man direkt sieht, dass eine Sache funktioniert“, sagt er freudestrahlend, „dann lacht das Herz, und dann weiß man auch, wofür man arbeitet.“