Berlin_Vorstand_2018
HWK Schwaben

Politische Gespräche: HWK verhandelt erfolgreich in Berlin

Rund ein halbes Jahr nach den Bundestagswahlen steht nun endlich die neue Regierung. Am 14. März wurde Angela Merkel erneut zur Bundeskanzlerin gewählt. Genau in der Woche der Kanzlerwahl führte der Vorstand der HWK Schwaben in Berlin zahlreiche politische Gespräche mit Vertretern von CDU, CSU und SPD. Eingeladen wurde die HWK von Stephan Stracke, dem Allgäuer Bundestagsabgeordneten. Die Gesprächspartner der HWK sicherten ihre Unterstützung zu, die Anliegen der HWK auch in die politische Umsetzung zu bringen.



Diese Themen wurden diskutiert:



  • Bessere finanzielle Förderung der Meisterausbildung
    Die Meisterausbildung und andere Aufstiegsfortbildungen sollen laut Koalitionsvertrag künftig besser gestellt werden. Damit erfährt die berufliche Bildung eine weitere Aufwertung. Die HWK plädierte dafür, die Förderung individuell zu gewähren, das heißt, staatliche Zahlungen sollen, wie in Bayern erfolgreich praktiziert, direkt an die Meisterschüler fließen.

    Gleichzeitig sprach sich die HWK dafür aus, die Bildungszentren des Handwerks gleichberechtigt mit den Berufsschulen zu fördern, um in der gewerblichen Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau den Fachkräftenachwuchs  und die Unternehmer von morgen heranbilden zu können.  

  • Zusätzliche Digitalisierungsberater für Handwerksbetriebe
    Damit Handwerksbetriebe die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, positiv nutzen können, braucht es gezielte Unterstützung. Die HWK setzte sich dafür ein, eine spezielle Digitalisierungsberatung für kleine und mittelständische Betriebe anzubieten. Dazu sollen bestehende Förderprogramme ergänzt und ausgeweitet werden. Davon profitieren nicht nur Unternehmer, sondern auch Arbeitnehmer in den Betrieben.

  • Keine Ausweitung der Mautpflicht für Fahrzeuge zwischen 3,5 t und 7,5 t
    Das Handwerk lehnt eine Ausweitung der Mautpflicht entschieden ab. Wenn alle Fahrzeuge ab 3,5 t in die Lkw-Maut einbezogen würden, brächte das massive Zusatzlasten für unsere Handwerksunternehmen und das, obwohl deren Fahrzeuge, anders als die sehr schweren Lkw des Güterfernverkehrs, keinen überproportionalen Straßenverschleiß verursachen.

 

Mit diesen Bundestagsabgeordneten hat der Kammervorstand gesprochen:



  • Volker Kauder, CDU, Fraktionsvorsitzender CDU/CSU
  • Dr. Carsten Linnemann, CDU, stv. Fraktionsvorsitzender CDU/CSU
  • Alexander Dobrindt, CSU, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Bundestag
  • Stefan Müller, CSU, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe 

aus Schwaben

  • Ulrike Bahr, SPD
  • Dr. Karl-Heinz Brunner, SPD
  • Hansjörg Durz, CSU  
  • Ulrich Lange, CSU
  • Dr. Gerd Müller, CSU
  • Stephan Stracke, CSU
  • Dr. Volker Ullrich, CSU


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