Imagekampagne - Handwerk ist mein LebenTräume leben - mit Tradition und Hightech

Thomas Kopp nimmt es mit jeder Herausforderung auf, zumindest wenn es um Holz geht. Sein Fachwissen hat den 26-Jährigen Zimmerermeister schon bis in die USA geführt. Sein ganz großer Traum ist jedoch sein eigener Schwarzwaldhof – und auch den verwirklicht er sich mit seinem Know-how und seinen eigenen Händen.

Berlin, 17.12.2012 – „Ich brauche Freiheit, muss draußen sein können und Action haben“, so der junge Zimmerermeister Thomas Kopp. Kein Wunder, dass es ihn als frischgebackenen Gesellen erst einmal in die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gezogen hat. Dort hat er luxuriöse Holzvillen errichtet und kam mit seinem „German Know-how“ bestens an. „Mit unserer Ausbildung ist man dort hoch angesehen. Wir deutschen Zimmerer verfügen über Fachkenntnisse, die anderen oft fehlen“, erzählt der Handwerker selbstbewusst.

Mit den eigenen Händen zum Traumhaus

Im Herzen ist Thomas jedoch Schwarzwaldjunge durch und durch. Daher hat es ihn nach seinem Ausflug in die große weite Welt auch wieder in seine Heimat zurückgezogen. Heute steht er auf dem Dach seines denkmalgeschützten Schwarzwaldhofes, den er eigenhändig restauriert. Vor zwei Jahren hat er das Gebäude gekauft. Kurzerhand funktionierte er eine alte Scheune zur Zimmerer-Werkstatt um und begann Stück für Stück, seinen Traum vom gemütlichen zu Hause zu realisieren. „Wenn man die Arbeitsstunden bezahlen müsste, könnte man sich das nicht leisten, aber da ich als Zimmermann alles selbst machen kann und viel Spaß daran habe, ist es möglich“, sagt er stolz. Sobald er auch das Obergeschoss ausgebaut hat, möchte Thomas mit der Sanierung des Nebenhauses beginnen, damit er und seine Freundin viel Platz für Gäste auf dem Hof haben.

Familiensache Handwerk

Viel Platz braucht Thomas allein auch schon für seine Handwerker-Großfamilie: „Ich möchte, dass die Familie immer da ist und Leben auf dem Hof ist“, erzählt Thomas bei einer zünftigen Brotzeit am Abend. Durch seine Familie bekam Thomas seine Begeisterung für das Handwerk praktisch auch in die Wiege gelegt. „Mein Großvater war Wagner, mein Vater ist Maurer, meine Brüder sind Zimmerer und Kfz-Mechaniker.“ Ihn selbst hat es als Kind bereits in die Werkstatt des Großvaters gezogen. Nach dem Schulabschluss hat er dann bei seinem Bruder mit der Ausbildung angefangen, sich im Ausland und auf der Meisterschule den letzten Schliff geholt und sich dann selbständig gemacht.

Tradition und Hightech

So traditionell und beschaulich es im Schwarzwald auch zugehen mag, moderne Arbeitsabläufe und Hightech haben aber auch hier Einzug gehalten: „Das traditionelle Zimmererhandwerk ist auf jeden Fall im digitalen Zeitalter angekommen“, sagt Thomas, der mit einer 3D-Software eine virtuelle Hauskonstruktion bearbeitet. Mithilfe innovativer Computerprogramme kann er Statik und exakte Holzmengen berechnen. „Früher hat man Baumstämme zur Baustelle gebracht und dann haben Zimmerleute die zurechtgeschlagen. Heute schicke ich einfach ein PDF-Dokument an das Sägewerk, und dann kommt das fertige Holz zu mir auf den Hof“, freut sich Thomas über die neuen Möglichkeiten. Bevor es zur weiteren Verarbeitung in die Werkstatt geht, plant er so ganze Hausbauprojekte per Mausklick. Und weil er als Zimmerermeister ein Bauhauptgewerbe ausübt, kann er anschließend auch die Bauleitung übernehmen.

Dipl.-Kauffrau Susanne Sylvester

stv. Geschäftsbereichsleitung Unternehmensentwicklung und Kommunikation

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